Python Tutorial
- jetzt Python programmieren lernen

Ausgaben über print()

Um eine Ausgabe in Python zu erhalten, gibt es die Funktion print(). Innerhalb der Klammer kann eine Zeichenkette (String) eintragen werden, die dann auf dem Bildschirm ausgegeben wird. Dazu wird diese Zeichenkette in Anführungszeichen gesetzt. Dabei ist es egal, ob doppelte oder einfache Anführungszeichen!

print('Hallo Welt');

Die in der Klammer angegebenen Anführungszeichen dienen zum Umschließen der Ausgabe und werden nicht mit ausgegeben.

Mit der Funktion print() können wir auch den Inhalt von Variablen (mehr zu Variablen im folgenden Kapitel) ausgeben lassen. Dazu wird einfach der Variablennamen in die Klammern geschrieben (auf jeden Fall ohne Anführungszeichen, sonst wird der Variablenname einfach als Zeichenkette ausgegeben und nicht der Inhalt des Strings).

print(vorname)

Ist der Variable noch kein Inhalt zugewiesen, wird eine Fehlermeldung (Traceback) ausgegeben: NameError: name 'vorname' is not defined

Daher erst einmal den Inhalt der Variable vor der Ausgabe über print() festlegen:

kursname = 'Python Kurs'
print(kursname)

Leerzeilen ausgeben über print()

Wir können auch eine Leerzeile ausgeben, in dem wir ein leeres print() nutzen:

print ("Hallo Welt")
print ()
print ("Leerzeile davor")

Es gibt noch weitere Möglichkeiten, eine Leerzeile auszugeben. Dazu benötigen wir aber erst unseren Sonderfall im sofort folgenden Abschnitt!

Sonderfall Backslash

Enthält eine Variable ein Backslash, dann ist spannend, was die Ausgabe daraus macht. Natürlich fragt man sich, wann man überhaupt einen Backslash in einer Variablen haben sollte. Nehmen wir an, wir wollen einen Pfadnamen von der Festplatte in einer Variablen speichern. Dann wäre die Schreibweise

pfad = 'C:\niedlicherverzeichnisname'
pfad = "C:\niedlicherverzeichnisname"

Lassen wir nun unsere Variable pfad über print() ausgeben.

print(pfad)

Nun erhalten wir eine Ausgabe über 2 Zeilen umgebrochen ohne den Backslash und vor wurde allem unser "niedlich" zu "iedlich":

c:
iedlicherverzeichnisname

Was ist passiert. Den Backslash haben wir bei den Variablen bereits kennengelernt. Hier war er dafür da, bestimmte Zeichen zu maskieren, damit diese überhaupt ausgegeben werden können. Unser Backslash hat also mehr als eine Bedeutung. Wollen wir einen Backslash ausgeben, müssen wir den Backslash mit einem Backslash maskieren:

pfad = "C:\\niedlicherverzeichnisname"

Aber was ist nun wirklich im Hintergrund passiert? Es gibt sogenannte Steuersequenzen, die die Ausgabe beeinflussen. Und genau so eine Steuersequenz haben wir mit \n versehentlich erwischt.

Dabei steht \n für den Zeilenumbruch.

Wollen wir also eine Leerzeile gezielt ausgeben lassen, dann einfach 2-mal den Zeilenumbruch \n\n in der Anweisung print nutzen.

Steuersequenzen für Tabulator

Andere Steuersequenzen sind z.B.

\t für den Tabulator. Einfach einmal in print() testen.

Ausgabe mit print(r)

Möchte man der print()-Funktion abgewöhnen, dass diese Inhalte interpretiert, kann man bei dieser eine "rohe" Ausgabe (raw) über das Kürzel "r" am Anfang erzwingen. Dann erhält man auch die unverfälschte Ausgabe:

print(r"C:\niedlicherverzeichnisname")

So richtig praktisch ist das bei Variablen allerdings nicht:

print(rpfad)

Nun haben wir da keine eindeutige Angabe und bekommen eine Fehlermeldung!

Mehrere Umbrüche bei der Ausgabe

Das Umbrechen in der Ausgabe mit dem Steuerzeichen ist eine Möglichkeit, mehrere Zeilen bei der Ausgabe zu erzeugen. Das Ganze klappte auch durch die Angabe von 3 Anführungszeichen am Anfang und dann natürlich auch am Ende. Hier können sowohl die doppelten wie die einfachen Anführungszeichen verwendet werden. Es sollten nur dieselben verwendet werden:

print("""Hallo
Welt
 – in 3 Zeilen""")

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